Gruta Da Lapinha, Bela und kaputte APCs - Samstag, 21.04.2007

Der Reihe nach...
Der Besuch in der Grotte von Lapinha ist zwar schon paar Wochen her, aber das wollten wir euch nicht vorenthalten. Es gibt auch ganz viele tolle Fotos davon und der Seb penetriert mich, dass wir auch eine Online-Bilder-Ablage brauchen. Die Vorschläge in Kommentaren sind willkommen. Für diesen Beitrag bastele ich noch was zusammen.
Es ist schon interessant ein paar Meter (na gut, es waren vielleicht 20) unter der Erde zu laufen und sich die Stalagmite und Stalaktite anzuschauen, wo vor paar hunderten lächerlichen Millionen Jahren noch Ozean war. Die Steine sehen echt imposant aus, was man alles mit Wasser anstellen kann...
Leider ist die Grotte nicht so gross und die Führung hat nicht so lange gedauert. Die Steinchen in Lapinha sacken auch unaufhaltsam zusammen. Seit etwa 30 Jahren wird's beobachtet, bis eines Tages zu gefährlich wird, und die Grotte wird geschlossen. Es gibt aber ein paar mehr Höhlen in der Gegend, vielleicht schaffen wir die auch mal zu besichtigen.






Der Knut darf natürlich auch nicht fehlen ;)



Bela ist ein schwarzes süsses Labrador-Baby. Es hat ca. 12 Stunden in unserer WG verbracht, bevor es Richtung Norden weitergebracht wurde. Zum Glück hat Bela nicht in meinem Zimmer gepennt, in der Nacht war sie wohl sehr aktiv (kein Wunder, am Abend hat sie fast nur in ihrer Kiste gelegen). Später, wenn sie gross und stark ist, soll sie das Haus von Sebs Vater bewachen. Beissen hat sie schon fleissig geübt.



Über die Stromschwankungen während Gewitter haben wir schon Mal berichtet. Die unterbrechungsfreie Stromversorgung sollten 2 APC-Geräte garantieren. Die haben wir bei einer Firma mit dem Sitz in der Landeshauptstadt eines Freistaats im Ostdeutschland bestellt. Die Dinger wurden auch ganz fein über Atlantik transportiert (nicht von der Firma, tut aber nichts zu der Sachlage). Beim Testen in Brasilien ist Seb aufgefallen, dass ein Teil defekt ist. Auch nach dem Austauschen von Batterien behauptete das Gerät, dass es nicht geladen ist und die Stromversorgung für eine fantastische Zeit von 3 (drei) Sekunden ausreicht. Beim näheren Betrachten (frei nach dem Prinzip "finden Sie Unterschiede zwischen 2 eigentlich identischen APCs") ist Seb aufgefallen, dass auf dem kaputten paar nicht so unwichtige Aukleber fehlten (z.B. geprüft von Mr. Hu aus China - kein Scherz, nur der Name wurde verändert; TÜV usw.). Ein offensichtlich schon Mal reklamiertes Gerät, das noch Mal verscherbelt wurde. In was für Zeiten leben wir, dass selbst Ossis quasi Landsleute über den Tisch zu ziehen versuchen? Ärgerlich ist, dass das Ding wieder zur Firma zurückgeschickt werden muss, was nicht unerheblichen logistischen Aufwand bedeutet. Drecksladen, ich hoffe wir kriegen ein funktionierendes Gerät.

Es wird aber nicht nur in Deutschland geschlampt. Voller Stolz berichtete ich vor paar Wochen, dass wir endlich 4MB-Leitung in der Bude haben. Wie ihr vielleicht schon dem Cam entnehmen konntet, war die Freude nur kurzweilig (aber intensiv). Gestern abend startete sich unsere Fritz-Box von ganz alleine neu und behauptete, uns stünde jetzt nur noch 1 MB-Leitung zur Verfügung. Auch einige Neustarts änderten nicht ihre Meinung. Das Telefonieren mit der Hotline brachte folgendes Erkenntnis: wir können gar nicht die 4MBs haben, weil der Verteiler zu weit steht. Auf die Behauptung unsererseits, dass wir das doch hatten, wurde geantwortet, dass das System automatisch erkennt, ob das geht oder nicht und in unserem Fall geht's halt nicht. Allerdings können wir einen Techniker bestellen, der vor Ort die Leitung durchmisst und sagt, wie schnell oder langsam wir durch die virtuelle Datenautobahn reisen können. Darauf wird wohl auch hinauslaufen. Als Alternative wurde uns eine 2MB-Leitung angeboten, die aber im Kosten/Nutzen Vergleich ganz schlecht abschneidet. Drecksladen Telemar.

Schönen Sonntag.