21 Februar, 2007

Home sweet home - Mitwoch, 21.02.2007

Moin allerseits,
endlich sind wir zu Hause :) 2-monatige Phase, in der wir Konfis oder Wohnzimmer anderer Menschen (vielen Dank noch Mal an dieser Stelle an alle, die uns Wohn- und Arbeitsräume zur Verfügung gestellt haben) in Beschlag genommen haben, ist endlich vorbei. Aber alles der Reihe nach...
Abschied
Nachdem wir uns am Freitag verabschiedet haben, hatten wir genau 20 Minuten, bis zur Sebs Schwesters Wohnung zu laufen, das Handgepäck mitzunehmen und wieder zur U-Bahn zu laufen. Hat auch wunderbar geklappt, allerdings mit dem Sprint zur Bahn und Treppenhochlauf mit anschliessendem Reinspringen. Dann kurz am Hamburger Flughafen abhängen bis es nach Frankfurt ging. In Frankfurt hatten wir fast 3 Stunden Zeit bis zum Flug nach Salvador. Die wurde genutzt, um paar Geschenke unseren Gastgebern in Salvador zu kaufen und den Flughafen zu erkundigen.
Der Flug war angenehm, bis auf einen kleinen Scheisser, der es tatsächlich geschafft hat, fast die ganzen 11 Stunden durchzuschreien. Was Kinder alles können... Nichts desto trotz hat Seb nur gepennt und wachte nur auf, um Mahlzeiten zu sich zu nehmen ("Was?! Es gibt wieder was zu essen?"). Mir ging's auch ähnlich, ich versuchte zwar die Filme zu gucken, aber nach 10 Minuten schlief ich dann auch.
Das regnerische Wetter in Salvador erinnerte schon ein bisschen an Hamburg, allerdings war's um gefühlte 50 Grad wärmer. Dann kurz bei einem Schweizer in der Kneipe abhängen und der erste Tag nach der Rückkehr war vorbei.
Am Sonntag ging's um 6 Uhr Richtung Nova Viçosa. Schöne Tagesfahrt durch Bahia. Die letzte Teilstrecke hatte es aber in sich. In völliger Dunkelheit auf einem schlechten Sandweg zu fahren hat was abenteurliches. Und ich bleib bei meiner Meinung, dass selbst im abgelegensten Dorf in Litauen sind die Strassen besser ;)
Die nächsten zwei Tage waren entspanntesten seit langem (und ich hab böse Vermutung, dass sie für gaaaaaaaaanz lange Zeit als solche bleiben werden :( ). Ausschlafen, am Strand rumsitzen, einfach Mal nix tun. Vom Karneval haben wir nicht viel gesehen, aber das, was wir gesehen haben, riss uns nicht vom Hocker. Dafür ist der Dorf zu klein. War auch nicht so schlecht, nachts nicht all zu laut zu haben und auf den Strassen mit Unmengen von Menschen zu begegnen.
Dienstag abend war's mit dem Spass vorbei und wir stiegen in einen Bus Richtung Belo Horizonte. Nach noch einer mehrstündigen Fahrt waren wir kurz vor 9 zu Hause. Vertraute Umgebung, der Blick aus dem Fenster, "der Honk" haben doch gefehlt. Und jetzt wird's fleissig gecodet, der 28.2 naht...
Küschrank Unser Kühlschrank am Ankunftstag. Alles, was man zum Überleben braucht ;)

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